Namibia 2018

Tag 1: Man spricht und isst deutsch oder der Felsen der Affen

Nach einem, trotz freien Platz neben mir, wenig erquicklichen Flug (zwei weinende Kleinkinder in den zwei Reihen vor mir), bin ich um sieben Uhr mit Auto, SIM Karte und Geld ausgestattet aus dem Flughafen gestieflelt (die Gruppe ungewöhnlich singender Frauen galt nicht meiner Begrüßung).

Dabei habe ich schon ein paar Dinge gelernt: nur weil ein Auto ein SUV ist und Toyota Rav4 heißt, bedeutet es nicht, dass es auch Allradantrieb hat. Der Mitarbeiter von der Autovermietung hat mir auch noch ein viel versprechendes Video von überfluteten Straßen gezeigt (zusätzlich zu dem „so gefährlich ist Auto fahren in Namibia“-Video).

Dann bin ich erst mal zur Tanke um etwas zu trinken zu erwerben. Der Weg dorthin macht schon Lust auf mehr… Dank des vorherigen Regens ist die nicht asphaltierte Straße von großen Pfützen gesäumt. Gleichzeitig versuche ich noch mein: „es gibt kein Allrad“ zu verkraften und die Erinnerung an die Karte mit der Netzabdeckung meines Mobilfunkproviders. Abschlepphaken (siehe Lappland) gibt es nicht. Ich soll einfach anrufen und sie bringen mir ein neues Auto…

Ich fuhr also erstmal zur Farm in der Nähe vom Flughafen, wo ich meine erste Nacht verbringen darf. Ich war auch nur sechs Stunden vor dem Checkin da. Nichtsdestotrotz wurde ich sehr freundlich aufgenommen, mit Frühstück und einem Bett versorgt.

Nach einem kurzen Schläfchen fiel mir ein, dass morgen Feiertag ist und damit die Geschäfte zu sind. An Karfreitag zum Shopping nach Windhuk wird also nichts. Daher habe ich mich doch noch mal ins Auto gesetzt und bin zum Einkaufen gefahren.

Der Supermarkt führte überwiegend deutsche Produkte. Es war ein bisschen absurd. Ich kann aber verstehen, warum Namibia bei Deutschen Tourist/innen so beliebt ist. Ich entschied mich jedoch gegen Grafschafter Goldsaft, Kartoffelpürree und Ültjes Erdnüsse und für Wasser, Antimückengedöns und OREO Kekse.

Zurück zur Farm, die im Besitz der Familie Oetker ist (und verpachtet wird). Ein Stück Kuchen und dann noch eine Runde über die Farm streifen.

Mittlerweile scheint die Sonne und der Wind bläst die Wolken vor sich her. Im Schatten ist es angenehm kühl und in der Sonne angenehm warm.

Nach dem Kaffee trinken mit hausgemachten Kuchen war noch ausreichend Zeit für einen Spaziergang zum gespaltenen Fels, einem kleinen Hügel mit einem Felsen der in zwei Teile geteilt ist. Der eigentliche Plan war auf den Felsen zu klettern und von dort die Aussicht zu genießen. Allerdings war der Felsen von Affen bewohnt, die sich nicht besonders einladend zeigten. Der aufgestellte Wachposten machte erheblichen Lärm. In etwa wie die Menschen in den Bergen in China.

Hier habe ich jedoch keinen Menschen gesehen oder gehört. Auch keine Autos. Dafür einen lustigen Vogel, der auf dem Baum saß und Hey! rief.

Ein paar Kühe, ein paar sehr schnelle Rehe, ein paar Gazellen, ein paar Wildschweine und ein paar Oryxe sind mir begegnet, waren aber insgesamt sehr scheu.

Die Weite, die Ruhe, die Abwesenheit von Menschen, die Sonne und der Wind sind schon wirklich bezaubernd.

Im Anschluss noch leckeres Abendessen in kleiner Runde und ein kurzen Plausch.

Tag 2: Game walk oder das Gegenteil von China

Nach einem guten Frühstück machte ich mich auf den Weg nach Norden zur Roidina Lodge. Vorher noch Tanken und Geld holen. Dabei konnte man gleich eine Vorstellung davon bekommen warum es 50 mal so viele Verkehrstote gibt wie in Deutschland. In einem SUV saßen hinten sieben Kinder im hinteren Teil, alle unangeschnallt und ohne Sitze…

Die ersten hundertvierzig Kilometer der Fahrt waren noch auf der Autobahn, asphaltiert. Da war auch noch einiges los. Das gab sich dann aber (beides) nachdem ich abgebogen bin (und wieder etwas gebraucht habe bis ich merkte dass ich auf der falschen Seite fahre). Auf der durfte man 100 km/h fahren, aber das war mir dann doch zu flott bzw. der Untergrund zu rutschig.

Da ich zwar dem Navi zwar folgte, aber auch mal auf die Schilder links und rechts guckte verkürzte sich der Weg dramatisch um eine Stunde(weil das Navi die Privatstraße nicht kannte bzw. sich nicht langtraute), da ich das Schild zur Lodge zum Glück nicht übersehen habe.

Es gab zur Wahl: einen Game Drive oder einen geführten Game Hike. Also Schuhe an und los. Ist schon sehr praktisch, wenn man mit jemandem unterwegs ist, der weiß, wo man gucken sollte.

Insgesamt lässt sich zusammenfassen: Namibia ist ein bisschen das Gegenteil von China. Ganz wenig Menschen (2,3 Millionen Einwohner/innen auf einer Fläche die 2,3 mal so groß ist wie Deutschland) und ganz viele Tiere im Gegensatz zu ganz vielen Menschen und ganz wenigen Tieren in der Volksrepublik. 80% der Tourist/innen kommen nach Ansicht des Guides aus Deutschland. Spannend und merkwürdig.

Beim Tiere gucken habe ich einerseits gelernt, dass der Schäferbaum so heißt, weil er ganzjährig grün ist und damit Schatten spendet und außerdem, dass die Ameisenbären nachtaktiv sind und die von ihnen gebuddelten Löcher von Wildschweinen zum schlafen verwendet werden.

Außerdem waren zahlreiche Tiere zu sehen. Hervorzuheben sind hier die sieben rennenden Strauße und die Perlhühner (einfach weil sie so niedlich sind).

Zum Abendessen gab es Oryx Steak mit Gemüse und Süßkartoffeln und leckerem Rotebeetesalat und außerdem Do it yourself Lemonade (Passionsfruchtsirup und eine Dose Limonade).

Der Mond scheint über die beeindruckenden Schwiegermüttersitze und ich werde erschöpft ins Bett sinken.

Achso: ich hab vergessen es zu schreiben: ist schön hier.

Tag 3: Mitten durch die fette Henne oder das Tal der Elefantenkühe oder unfreundliche Vögel

Ostersamstag, ohne die Deko auf dem Frühstückstisch wäre es wohl an mir vorüber gegangen. Nach dem Frühstück machte ich mich auf den Weg zum Waterberg.

Dort angekommen ging es gleich weiter zu einer Wanderung in ein Tal hinein bis zu einer ganzjährig sprudelnden Quelle. Der Waterberg macht seinem Namen alle Ehre. Es ist ein Sandsteinmassiv, an dem sich viele Wolken abregnen und das Wasser tritt an verschiedenen Orten wieder zu Tage.

Das Tal ist entsprechend grün und es wird erzählt, dass früher die Elefantenkühe hierher kamen um ihre Jungen zu kriegen. Heute wohl nicht mehr.

Dafür waren doch wieder einige Tiere zu sehen, zu hören und auch zu photographieren. Dazu gehörten insbesondere die Klippschliefer und die unfreundlichen Vögel, die immer go-away rufen. Davon drei auf einem Ast… Freundlich ist anders.

Durch die Kombination von drei Wanderwegen ergab sich eine richtige Wanderung.

Dann schnell noch was essen, den wunderschönen Mondaufgang beobachten und dann ins Bett…

Das Bild will sich gerade nicht hochladen lassen, ich probiere es später noch mal…

Tag 4: Ein Tag am Micro-Inifinitypool oder Zeitumstellung

Ein Blechdach ist ein guter Weg um Menschen zu sensibilisieren für die Menge an Regen, die fällt. Naja vielleicht nicht für die Menge, aber doch zumindest für die Häufigkeit der Regenfälle. Auch nachts fällt es schwer einen zu verpassen.

Am Morgen machte ich mich auf den Weg zum Frühstück und wurde begrüßt von einem Mitarbeiter der mir erklärte, dass die Zeit auf meinem Telefon falsch ist und die Wandergruppe daher schon ohne mich gestartet ist. Die Zeitumstellung wurde scheinbar abgeschafft und dem Telefonnetzbetreiber nicht Bescheid gesagt, denn auch auf dem Telefon vom Mitarbeiter war es eine Stunde eher. Okay, dann morgen. Da es eh keine Aussicht gab, wegen des Morgennebels, war es nicht so dramatisch.

Insofern blieb ich bei meiner Hütte und arbeitete ein bisschen. Und genoss die Aussicht von der Terrasse und dem Micro-Inifinitypool.

Hier und da huscht ein Klippschliefer entlang und verfolgt unter lautem Geschrei einen anderen… Die sitzen auf Bäumen (was ganz lustig ist, wenn man in die Äste um einen herum blickt und hier und dort ein brauner Klops sitzt) und Steinen und einige verfallen in Panik, wenn man sich nähert und andere lassen sich überhaupt nicht beeindrucken.

Der Kollege Katzenbach hat ja mir Grüße an die Nashörner aufgetragen, also habe ich mich heute Nachmittag darum gekümmert: es gibt vier Nashörner auf dem Gelände und sie werden 24/7 vor Wilderen bewacht. Da das Horn für die traditionelle chinesische Medizin genutzt wird, zahlen einige Chines/innen dafür 50000 Euro. Netter Nebeneffekt der Bewachung ist, dass die Farmbesitzer immer einen Überblick haben, wo die Nashörner sich aufhalten. Nach kurzer Fahrt und kurzem Spaziergang standen wir also neben zwei Nashörnern, die sich bereitwillig photographieren ließen. Grüße ausrichten, Photos machen und weiter ging es.

Nächste Station: Mama Nashorn und Baby Nashorn. Sehr niedlich. Und direkt an der Straße, die ich gestern entlang gefahren bin. Da hätte ich mich schön erschreckt.

Es ging noch eine Weile weiter, wobei der Fahrer meist so schnell war, dass es schwer war zu photographieren. Ab und an ging es aber doch.

Auf dem Weg zurück zur Lodge trafen wir nochmal die Nashörner vom Anfang, die eine Weile vor uns liefen.

Jetzt Abendessen. Dann Mond gucken und dann ins Bett… Vorher guck ich noch, ob ich ein Nashornbild hier einfügen kann.

Kann ich.

Tag 5: Mein Freund der Baum oder Glamping

Im zweiten Anlauf gelang es dann mit der Wanderung auf das/dem Plateau. Mit einer Gruppe von neun Leuten ging es relativ schnell auf das Plateau und einmal oben konnten wir dann relativ entspannt zu verschiedenen Aussichtspunkten laufen. Schöne (etwas steil hinabgehende) Blicke gab es auf das Tal und den Waterberg. Nebenbei wurden uns noch der Klopapierbaum, der Parfümbaum und der Weihnachtsdekobaum vorgestellt. Von den Tieren, die auf dem Plateau leben, war nur ein Klippenspringer zu sehen. Es gibt wohl auch noch Büffel, Giraffen, diverses Wild und Nashörner. Von den meisten war aber nur Kacke zu sehen.

Wieder unten fuhr ich zum Omatozu Camp, wo ich, dank ein wenig Verpeilung meinerseits beim Buchen, ein nun etwas großzügiges Vierbettzelt habe.

Nach einer Wanderung über die Farm wiederholt sich nun das abendliche Ritual, leckeres Essen, Blog schreiben und ins Bett gehen.

Tag 6: Predator rehabilitation zone oder the easiest road oder I don’t stop for Oryx

Heutiges Tagesziel: Okonjima Nature Preserve. Von einer ehemaligen Farm wurde Okonjima zu einem privaten Naturschutzgebiet für Wildkatzen entwickelt. Dazu gehört auch die Rehabilitation straffällig gewordener Großkatzen. Diese werden von den umliegenden Farmen gefangen und dann hier wieder eingegliedert. Das Ganze (auch Namibia insgesamt) kann man sich vorstellen wie einen riesengroßen Zoo. Es gibt überall Zäune, sie sind nur sehr weit von einander entfernt. In diesem Fall umschließen sie ein Gelände von 20ha. Irgendein Sadist hat jedoch beschlossen Raubtiere und Zebras, Gnus, Giraffen usw. in ein Gehege zu stecken.

Die Aufgabe des Nachmittags war Leoparden zu finden. Diese sind zum Teil mit Peilsendern ausgestattet und so ging es in bester die drei ??? Manier dem Piepsgeräusch des Peilsenders hinterher. Martin, der Fahrer/Guide hielt also in einer Hand das Lenkrad, an das Ohr geklemmt das Funkgerät und mit der anderen schwenkte er die Richtantenne.

Wenn sich das Tier jedoch in einem undurchdringbaren Gebüsch befindet, kann man eine Weile drumherum fahren, aber man kommt ihm nicht näher. Da man aus Sicherheitsgründen nicht aussteigen darf, kann man nicht viel machen. Da noch mehr Autos unterwegs waren und andere Leoparden gesucht haben, haben wir aufgegeben und nahmen die „einfachste“ „Straße“ zu einem der anderen… Da die Aufgabe Leoparden waren wurde ab dann auch nicht mehr für andere Tiere gehalten. Wir rasten also dorthin wo andere einen Leoparden gesehen hatten….

Und tatsächlich war das Unternehmen von Erfolg gekrönt.

Wenn man einen engagierten Fahrer wie Martin erwischt dann organisiert er danach auch noch Giraffen.

Tag 7: Rüssel an Schwanz in Reihe…

Der Morgen begann mit einem weiteren Ausflug mit Martin, diesmal auf der Suche nach Geparden. Diesmal durfte man sogar das Auto verlassen um die letzten hundert Meter zu Fuß zurück zu legen. Leider hatte ich das in der morgendlichen Eile vergessen, so dass ich mit Wandersandalen unterwegs war. (In der Nacht zuvor hatte es ordentlich geschüttet…)

Naja erstmal ging es wieder darum ein Peilsendergeräusch zu finden. Es war mit reichlich Herumgefahre verbunden, aber letztlich doch erfolgreich. Es handelte sich um zwei männliche Geparden, die gemeinsam ausgewildert wurden und nun gemeinsam abhingen ähh jagten und nicht selber gejagt wurden. Ich erspare euch jetzt all mein neues Gepardenwissen zu lesen… Bei Bedarf kann ich es nachliefern.

Nach einem Frühstück hieß es Abschied nehmen von den Raubkatzen und sich auf den Weg zum Etosha zu machen. Dieser zog sich eine Weile und vor allem musste ich im Park immer noch 120km zu der Onkoshi Lodge fahren. Insgesamt kann man festhalten, dass der Park (und auch die Lodge) zu dieser Zeit nicht überfüllt ist.

Auf dem etwas längeren Weg zur Lodge habe ich Oryx, viele Zebras, ein Nashorn, eine Giraffe, ganz viel Wild, einige Strauße sowie ein paar Gnus gesehen. Auf der Straße am Eingang war ein einsamer Elefant zu sehen, der in die Büsche stapfte.

Auf dem letzten Abschnitt lag über mehrere Kilometer wirklich viel Elefantenkacke, aber es war kein Elefant zu sehen. Bis ich um eine Ecke bog und mitten auf der Straße eine Herde Elefanten stand. Diese bemühten sich auch nicht wegzugehen, vielmehr stellte sich die Leitkuh drohend in den Weg. War durchaus beeindruckend, wenn einem bewusst wird, dass die zu zwölft sind und man selber alleine in einer nicht allzu stabilen Metallschachtel…

Naja irgendwann beschlossen sie doch Rüssel an Schwanz in Reihe in den Wald zu verschwinden… Damit hab ich die letzten drei Kilometer auch noch geschafft. Bei der Lodge gab es dann noch einen zauberhaften Sonnenuntergang über der Etoshapfanne.

Jetzt essen und dann ins Bett. Für Bilder ist das Internet hier zu lahm.

Tag 8: Kreuz und quer

Weil es buchungstechnisch nicht anders ging stand nach der Nacht in der Onkoshi Lodge eine Nacht im Dolomite Camp bevor. Dieses befindet sich am andere Ende des Parks und damit stand eine längere Fahrt auf dem Plan. Da man im Etosha sein Auto eh nicht verlassen darf, ist das aber sowieso die Hauptattraktion: Herumfahren und Tiere gucken.

Die Wasserlöcher sind derzeit verwaist, weil es genug andere Stellen und grüne Pflanzen gibt.

Das Navi kennt den Westen des Parks noch nicht und wollte mich daher einmal 496km außenrum lotsen, aber ich hab es rechtzeitig bemerkt und doch den kürzeren Weg genommen. Da ich von den 496km aber erstmal abgeschreckt war hab ich nicht gewartet bis der Löwe unter dem Baum wieder hervorkam.

Tag 9: Quer und kreuz…

Heute gab es die Gegenrichtung mit anfänglich bestem Bremer Wetter (Nieselregen und vollständiges Grau). Das gab sich aber nach einer Weile wieder und es war ein ähnlicher Tag wie gestern, leider weiter ohne Löwen. Alle anderen Tiere siehe gestern. Plus ein Reiher und ein anderer noch zu identifizierender Vogel.

Außerdem gab es auf der selben Straße wie beim letzten Mal wieder Elefanten. Nicht ganz so nah dran, nicht ganz so viele, aber trotzdem sehr schön.

Diesmal funktioniert auch das Internet in der Onkoshi Lodge besser insofern kann ich noch mehr schreiben.

Gestern abend traf ich in der Lodge auf eine deutsche Reisegruppe. Die haben mich dann zu sich an den Tisch eingeladen, damit ich nicht alleine essen muss… War sehr nett und gleichzeitig war mir schon nach kurzer Zeit klar, dass mich das ziemlich stressen würde mit einer solchen Gruppe unterwegs zu sein.

Auf der anderen Seite ist sowas (Reiseleiter) als Beschäftigung für alternde Klugscheißer vielleicht auch nicht verkehrt…

Tag 10: Hitradio Namibia

Auch heute morgen war das Wetter so lala. Trotzdem wurde ich ordnungsgemäß verabschiedet von ein paar Giraffen, Oryx, Zebras und Springböcken.

Da fahren auf nassem Matsch nicht so super funktioniert, habe, bin ich gleich aus dem Park gefahren.

Da irgendwann mein Telefon nicht mehr wollte musste ich Radio hören… Hitradio Namibia, auf Deutsch und mit den besten Hits… Sehr weird.

560 km später hab ich mein Gepäck bei unser morgigen Unterkunft abgeladen.

Die heutige Nacht schlafe ich aber noch näher am Flughafen, da ich das Auto morgen früh zurückgeben muss. Da ich mehrfach gehört habe, dass man ggf. hundert Euro zahlen muss, wenn man das Auto dreckig zurück gibt, hab ich die Gelegenheit genutzt und das Auto gewaschen.

Den Rest des Abends konnte ich mir noch die hundert Papageien angucken, die der Besitzer hier zusammen gesammelt hat. Crazy!

Das war der erste Teil der Reise. Rückblickend kann man sagen, dass es sehr praktisch war, in Lodges zu übernachten und sich damit um die Essensfrage nicht kümmern zu müssen. Außerdem war es gut Etosha als letztes zu haben, weil die pure Zahl an Tieren alles andere in den Schatten stellt (siehe oben).