Tag 10: Superscenic, aber leere Tidepools, Ersatzrehe

Heute stand der einzige US National Park der Reise auf dem Programm: Acadia, im Nordosten Maines. Wir waren aber vorbereitet.

Er ist auf einer Insel und schlauerweise sind wir nicht am Wochenende hingefahren, sondern an einem Montag. Naja, es war trotzdem die Hölle los. Man kann sich nur schwer vorstellen, dass es am Wochenende noch mehr Menschen sind, aber sind es wohl.

Auch voll schlau: Sonnencreme kaufen auf dem Weg zum Park. Mittelschlau: vergessen sie draufzumachen, bevor man loswandert und die Sonnencreme im Auto lässt.

Nach einer kurzen Beratung durch eine etwas genervte Rangerin haben wir uns für eine Wanderung auf den Mt. Cadillac durch eine Schlucht (Gorge Path) entschieden.

Auch auf den Mt. Cadillac kann man (mit Reservierung) mit dem Auto fahren, so dass es oben auch recht voll war. Wir haben also ein paar Bilder gemacht und sind dann über den North Ridge Trail wieder nach unten. Dieser war weniger überfüllt als im Internet angekündigt („you will not be alone“). Unterwegs trafen wir noch Bird watcher, die dokumentieren wieviele Falken gen Süden ziehen (und auch alle anderen Vögel). Insgesamt waren es heute 55.

Einzelne Bäume sind schon schön rot, aber insgesamt merkt man, dass es an der Küste noch ein bisschen dauert.

Im Anschluss sind wir nach Bar Harbor gefahren um Sandwiches und Eis zu essen. Sehr lecker! Bar Harbor, ist eine kleine Stadt, die immer wieder von ganz, ganz vielen Tourist:innen wie uns geflutet wird. Muss sich auch komisch anfühlen da zu leben.

Die eine Birdwatcherin hatte uns Ship Harbor empfohlen, um dort die Tidepools bei Ebbe zu besuchen. Die Pools waren sehr schön, aber leider gab es keine Seesterne oder Mini-Lobster zu sehen.

Auf dem Rückweg gab es noch ein paar Rehe als Ersatz zu bewundern. Dank ISO 25600 war es auch gar nicht mehr so dunkel auf dem Bild. 😉