Tag 16: Sturmfolgen? Kein Matsch!

Auch dieses Wochenende war wieder ein Sturm angekündigt für New England und auch für New Brunswick. Diesmal schien er jedoch nicht so dramatisch wie befürchtet. Der Regen hatte am Morgen wieder aufgehört und wir machten uns auf den Weg Richtung der Hopewell Rocks. Auf dem Weg dorthin kamen wir durch Germantown. Wobei Town etwas übertrieben scheint. 1765 war hier wohl noch mehr los, wenn man dem Provinzarchiv glaubt, wohnte 1871 hier 150 Menschen (ehemalige deutsche Siedler:innen aus Pennsylvania, die später weiterzogen). Wir bewunderten die covered bridge und lernten, dass die Motivation, die Brücken zu überdachen war, dass zu der Zeit die Holzbrücken vor der Witterung geschützt werden mussten, da es noch keine Holzschutzlacke und ähnliches gab.

Bei den Hopewell Rocks war nicht viel los und wir waren zu Beginn der Zeit dort, wo die Ebbe ausreichend war, um den Strand betreten zu können. Die Rangerin erklärte uns, dass der lehmige Schlamm der normalerweise dort ist, diesmal vom Sturm mitgerissen wurde, was dafür sorgte, dass der Strand deutlich entspannter bewandert werden konnte. Die Hopewell Rocks sind Sandsteinfelsen, die vom Wasser geformt wurden.

Hopewell Rocks, Fels am Strand

Nach den Hopewell Rocks (die übrigens von verärgerten Walen verzauberte Ureinwohner:innen sind) fuhren wir über den neu gebauten Fundy Parkway in Richtung des Octopussy Eisladens in St. Martin, der leider aber geschlossen war, auf Grund des Wetters. Aber immerhin haben wir die Hängebrücke auf dem Weg mitgenommen. Da der Parkway um fünf Uhr schließt sind wir dann außen rum wieder zurück gefahren. Auf dem Weg gab es immerhin noch zwei scheue Rehe zu bewundern.

Hängebrücke über einen Fluss