Der heutige Tag hielt 3 Dinge für uns bereit. Als Erstes: ein mal-vorbeifahren am Grand Canyon. Viel mehr war es auch nicht, da wir die Reise nicht 13 Monate im Voraus gebucht haben und daher nicht auf der Phantom Ranch schlafen konnten. Daher hab ich dann auf ein erneutes runterklettern verzichtet. War vielleicht, nach der To(rt)ur gestern, auch gut für die Motivation der Mitreisenden.
Nach ein paar wirklich schönen Ausblicken und einem ausgiebigen Mittag bei den Navajos fuhren wir weiter zum Lower Antelope Canyon, wo wir entspannt eine Phototour zu zweit machen konnten. Was ein Stativ alles ausmacht. Die anderen Gruppen wurden deutlich schneller durch den Canyon geschleust und waren in etwa 5-10mal so groß. War sehr sehr schön und wir haben etwas über unsere Kameras gelernt. Hat sich also voll gelohnt. Außerdem konnte man noch unseren Guide ein bisschen über die Navajos ausfragen. Es gibt tatsächlich ein vollständiges Alkoholverbot (was nicht beachtet wird, aber ggf. polizeilich geahndet wird). Außerdem erstreckt sich das Gebiet der Navajos über eine Fläche, die in etwa so groß ist wie die Schweiz. 2010 waren es etwa 300000 Stammesmitgliedern, die aber zum Teil abgeschieden ohne fließend Wasser und Strom leben.
Bevor wir zu unserer Schlafstelle für die kommenden 5 Tage fuhren, haben wir schnell noch dem Horseshoe Bend einen Besuch abgetastet. War nicht so schön wie mittags aber immer noch schön.