Tag 42: Smoke on the water of the river of no return

Es stellte sich heraus, dass ein Waldbrand direkt 20 Meilen südlich von Riggins ist, so dass sich der Rauch über dem Salmon River erklärte.
Ferner handelte es sich bei dem Rafting heute um ein sehr exklusives Vergnügen, da außer Sara (die gerade ihren Bachelor of Recreation gemacht hat) , die das Boot steuerte niemand weiter auf dem Boot war. Morgen wären hingegen 120 Sorority-Mädels (das weibliche Gegenstück zu Burschenschaften) in 18 Booten unterwegs. Glück gehabt.
Saras erste Frage: have you done rafting before? No? Well, me neither. So it’s a first for all of us! 🙂
Der Rauch verzog sich ein wenig je weiter man flussabwärts kam. Zwischen den Stromschnellen konnte man Interessantes über den Salmon River erfahren und die Wege an seinen Ufern. So wurde er River of no return genannt, weil die Holzfäller oben sich Holzflöße bauten und diese am Ende des Flusses auseinander nahmen und das Holz verkauften (wie man es ja von den Digedags schon von anderen Flüssen kennt). Nur kamen sie dadurch eben nicht zurück. Lange gab es auch keinen Weg, erst chinesische Migranten bauten einen sehr soliden aus Steinen (quasi eine chinesische Mauer), der immer noch steht. Auch einige Steinhütten stehen noch, sowie die Obstbäume, die die Siedler/innen von der Regierung geschenkt bekamen. Mittagspause war dann auch bei einem Strand bei einer solchen Hütte.
Die andere Straße endet vor einem riesigen Fels, da derjenige der die Straße gebaut hat, erst als bei dem Fels angelangt war zu den Behörden ging und nach der Erlaubnis fragte einen Tunnel in diesen Fels zu sprengen. Überraschenderweise hat er sie nicht erhalten. Der riesige Fels hätte den Flusslauf komplett verändert und den Highway auf der anderen Seite überschwemmt. Daher wird die Straße nun nur von ein paar Rehen genutzt.
Da das Wasser auf dem oberen Flusslauf sich schon gut erwärmt, konnte man dann nach der letzten Stromschnelle freiwillig baden gehen, was mit Rettungsweste durchaus Spaß macht.
Der Hells Canyon Overlook war auch ein wenig rauchgeschädigt, aber die  Seven Devils Mountains sehen toll aus. Der Mann auf dem Feuerwachturm hat sich aber über Besuch gefreut.
Auf jeden Fall komm ich noch mal wieder wenn die Berge grün sind und für eine 5 Tage Tour.