Tag 32+1: Wenn echte Muggel zelten oder Überholen ohne Einzuholen 

Wenn echte Muggel zelten,  dann hoffen sie in der Regel durch das Zelt vor den Gewalten der Natur beschützt zu werden. Da hatte ich zwischendurch heute Nacht meine Zweifel. Der Wind fegte so über den Zeltplatz dass er die Heringe rausriss und ich froh war dass ich nicht direkt mit weggeweht wurde. Aber ich bin ja auch nicht in Kansas.

Der zusätzliche Regen zerstörte abermals meine Motivation zeitig aufzustehen und zu Lake Moraine zu fahren. Als ich mich dann doch aufgerafft habe (7.40), schien sogar die Sonne durch die Wolken (hier und da).

Ich suchte mir Frühstück und wusch Wäsche. Danach hatte sich das mit der Sonne leider endgültig erledigt.

Daher beschloss ich die Geocaches zu suchen die Parks Canada versteckt hat und wo man einen Travelbug erhält wenn man sie gefunden hat. Irgendeine Motivation brauche ich ja doch zum Wandern: Aussicht, Tiere oder eben Schätze bzw. Schatzanteile.

In Ketchikan wäre das Wetter als „kein Regen“  durchgegangen aber hier…

Ich wanderte also zum Sundance Canyon, wo ich mir gut vorstellen kann das es mit Sonne zauberhaft aussieht. 

Auf dem Weg habe ich eine Reitergruppe überholt, da hätte ich wohl dolle gefroren, so im Wind und Regen, ohne doll bewegen. Viele der anderen (wenigen)  Leute waren Deutsche. Der Rest  ist wohl nicht rausgegangen.
Auch  der Marsh Loop am Bow River ist wohl mit Sonne schöner.


Der dritte Cache war am Bow River Parkway gelegen bzw. am Weg zum Castle Mountain Lookout. Dank Regen und fieser Wolken war an Aussicht nicht zu denken.