Tag 14: One is all you need oder Nicht die Saarschleife!

Auf dem Weg nach Page kam ich am Lake Powell vorbei, einer National Recreational Area. Ein schöner Stausee (wir fragen nicht die Ureinwohner, ob sie den auch toll finden). Sieht jedenfalls prima aus und man kann auch baden. Leider lässt sich das gestern gesagte zu den Dünenbuggys auch auf Jetski und Motorboote übertragen… One is all you need…
Wie auch immer, weiter ging es zum Antelope Canyon, nur um zu lernen, dass dieser sich auch einer solchen Beliebtheit erfreut, dass spontanes Auftauchen nicht mehr drin ist, sondern man auf jeden Fall reservieren muss, insbesondere wenn man zur relevanten Zeit (wenn die Sonne reinscheint) eine Möglichkeit haben will. Nun gut, kommt auf die Liste für das nächste Mal. Horseshoebend hingegen war sehr schön (warm) und es ist doch schon was anderes als die Saarschleife (eine Assoziation eines Vaters aus NRW).
Ratzfatz weiter durch die 10 Meilen Baustelle mit Tempo 35 zum Grand Canyon (South Rim). Unterwegs noch an Indianerkrimskramsständen beschlossen, dass ich und niemand sonst von meinen Freund/-innen einen original-Indianer-Staubfänger ähh Traumfänger braucht. Sollte ich mich getäuscht haben, bitte meldet euch per Kommentar.
In der Kachina Lodge gibt es nicht nur eine Badewanne sondern auch unbegrenzt Strom, Kühlschrank und Internet. Dies nutze ich um mal die 64GB Photos zu sichern und Platz für neue zu schaffen. Was aber das Problem insgesamt nicht löst.
Der Mann von der Bright Angel Lodge empfahl mir allen Ernstes um vier Uhr loszugehen. Das find ich ganz schön früh. Selbst mit der Zeitverschiebung von einer Stunde, die es hier irgendwie noch gibt. Na mal gucken.
Auf jeden Fall bin ich dann erst mal weg. Also nicht wundern.
Ein weiser Mann (Pelz) hat mal gesagt: „was am allein reisen nervt, ist das allein essen gehen.“
Bisher war es immer okay dabei Blog zu schreiben. Jetzt sitze ich jedoch in einem Hotel Restaurant was so vornehm ist, dass ich das wohl sein lassen sollte (die Kellner/innen schleppen immer einen Ständer durch die Gegend (get your mind out of the gutter) auf dem die Speisen präsentiert werden).
Na ich geh mal Nachtisch begutachten.

Die Ente war übrigens sehr lecker und der Nachtisch auch.