Tag 37: Ich lieg am Strand…

Naja, für ne Stunde… Vorher war aber noch ein Besuch in der Hall of Mosses fällig. Einem kurzen Trail im Regenwald mit sehr vielen schönen Farnen, Moos, einem Bananaslug und ganz jungen Lachsen.
Bei dem erwähnten Strand handelte es sich um den Second Beach. Um die Tourist/innen zu verwirren gibt es first beach, second beach, third beach sowie Beach 1 bis 6. Na hat nich geklappt. War sehr schön und sonnig.
Dies gab mir die unbegründete Hoffnung, dass dies auch an Cape Flattery, dem nördlichsten Punkt der USA (außer Alaska) so sein könnte. Der Weg dahin führt in ein Indianerreservat, wo es an der Straße Schilder gibt die vor Crystal Meth warnen oder für Tradition statt Abhängigkeit werben. Schon erschreckend.
Vorausgesetzt man hat keine Angst vor Indianern kann man nach zwei Meilen durch den dunklen Wald am Shi-Shi-Beach die Gezeitenpools genießen und Wale sehen (naja die Fontänen). Ein Mädchen behauptet es handelt sich um Orcas. Besser kann man Seesterne (in verschiedenen Farben), Fische (tarnfarben), Anemonen und Seeigel sehen sowie tausende von Muscheln. Dank des langen Wegs (im Auto und zu Fuß) sind wenig Leute unterwegs, einige wenige campen dort draußen. Da die morgendliche Ebbe viel niedriger ist, kann man dann noch mehr sehen (wie mir ein kleiner Junge begeistert erzählte).
In Forks gab es dann halb zehn noch das lebensrettende Abendessen (Kabeljau in Form von Fish and chips).
Anzeichen von Vampiren gab es keine, nur ein Schild:“No vampires beyond this point.“