Der Morgen begann mit einem weiteren Ausflug mit Martin, diesmal auf der Suche nach Geparden. Diesmal durfte man sogar das Auto verlassen um die letzten hundert Meter zu Fuß zurück zu legen. Leider hatte ich das in der morgendlichen Eile vergessen, so dass ich mit Wandersandalen unterwegs war. (In der Nacht zuvor hatte es ordentlich geschüttet…)
Naja erstmal ging es wieder darum ein Peilsendergeräusch zu finden. Es war mit reichlich Herumgefahre verbunden, aber letztlich doch erfolgreich. Es handelte sich um zwei männliche Geparden, die gemeinsam ausgewildert wurden und nun gemeinsam abhingen ähh jagten und nicht selber gejagt wurden. Ich erspare euch jetzt all mein neues Gepardenwissen zu lesen… Bei Bedarf kann ich es nachliefern.
Nach einem Frühstück hieß es Abschied nehmen von den Raubkatzen und sich auf den Weg zum Etosha zu machen. Dieser zog sich eine Weile und vor allem musste ich im Park immer noch 120km zu der Onkoshi Lodge fahren. Insgesamt kann man festhalten, dass der Park (und auch die Lodge) zu dieser Zeit nicht überfüllt ist.
Auf dem etwas längeren Weg zur Lodge habe ich Oryx, viele Zebras, ein Nashorn, eine Giraffe, ganz viel Wild, einige Strauße sowie ein paar Gnus gesehen. Auf der Straße am Eingang war ein einsamer Elefant zu sehen, der in die Büsche stapfte.
Auf dem letzten Abschnitt lag über mehrere Kilometer wirklich viel Elefantenkacke, aber es war kein Elefant zu sehen. Bis ich um eine Ecke bog und mitten auf der Straße eine Herde Elefanten stand. Diese bemühten sich auch nicht wegzugehen, vielmehr stellte sich die Leitkuh drohend in den Weg. War durchaus beeindruckend, wenn einem bewusst wird, dass die zu zwölft sind und man selber alleine in einer nicht allzu stabilen Metallschachtel…
Naja irgendwann beschlossen sie doch Rüssel an Schwanz in Reihe in den Wald zu verschwinden… Damit hab ich die letzten drei Kilometer auch noch geschafft. Bei der Lodge gab es dann noch einen zauberhaften Sonnenuntergang über der Etoshapfanne.
Jetzt essen und dann ins Bett. Für Bilder ist das Internet hier zu lahm.