Auch wenn es schwer fiel unser schönes Zuhause zurückzulassen machten wir uns auf zum Havasupai Canyon. Auf zwei Schultern verteilt (und ohne Bärenfass) war das Gepäck weniger schlimm als in den letzten Wochen.
Auch wenn die Wanderung durch ähnliches Gelände führt wie beim Grand Canyon, ist die eigentliche Motivation für die 10 Meilen: Havasu Falls und die anderen Wasserfälle im Canyon.
Diese erreichten wir dann irgendwann nach einer Weile. Zuvor mussten wir uns aber noch im Office registrieren. Havasu Falls und der Campground liegen im Gebiet des Havasupai Tribe. Erreichbar ist das Gelände aber eben nur per Fuß oder Pferd bzw. per Hubschrauber. Einige ließen ihr Gepäck per Pferd transportieren, aber wir hatten uns für das ganze Vergnügen entschieden.
Insgesamt lässt sich sagen, dass viele Indianer/innen eher unfreundlich oder gar nicht auf uns reagiert haben, was schon ein Unterschied darstellt zum Rest der USA wo ich/wir immer sehr freundlich empfangen wurde.
Die Wasserfälle sind nichtsdestotrotz sehr schön und den Aufwand wert. Leider hat Pelz seine eine Kontaktlinse beim Baden im Wasserfall verloren. Da es keine Blinden gab, nützte ihm seine Einäugigkeit jedoch nichts. Da die Ersatzbrille im Auto lag haben wir uns dafür entschieden bereits am kommenden Tag wieder hochzulaufen.