Es hat übrigens gestern den ganzen Tag nicht geregnet oder geschneit. Also auch in der Nacht nicht. Das heißt es ging voll schnell beim Zeltabbau. Um so größer war die Überraschung als ich über den (relativ kleinen) Zeltplatz fuhr und ein Bison direkt vor mir stand und graste. Ich war doch froh, dass es nicht mein Zelt war das daneben stand.
Auf dem Weg durch das Lamar Valley konnte ich noch ein Rudel Coyoten bei der Jagd photographieren.
Mehrfach wurden Straßen und Brücken von Bisons blockiert.
Ziel des Tages war die Stelle, wo sich Boiling River und Gardener River vermischen. Letztes Jahr von dem Lehrerehepaar in Arches beworben war nun genug Zeit um in den Norden von Yellowstone zu fahren. Anfängliche Zweifel (Bakterien die im Hotspringwasser enthalten sein können) wurden beiseite gewischt und tatsächlich ist es lustig, weil die eine Seite des Körpers von warmen Wasser und die andere von kaltem Wasser umgeben ist. Je nachdem wie man sich ausrichtet ist es also mehr oder weniger kalt/warm.
Auf dem Rückweg gab es noch Bighorn Sheep, Bisons, Hirsche und einen Bären, der auf einen Baum geklettert war. Alles in allem wohl organisiert.
Ach ja der Preis für das schlechteste Essen geht an Terracce Grill in Mammoth Hot Springs. Ein Chickenbreast Sandwich (aus der Kategorie Healthy Choice) entpuppte sich als trocknes Hühnchen zwischen einem trockenen McDonalds-Hamburgerbrötchen mit einer ebenso trockenen Scheibe Tomate. Hab ich erwähnt, dass es sehr trocken war?
Außerdem bin ich jedes mal wieder beeindruckt wieviele Leute in amerikanischen Restaurants arbeiten. Server Assistent sag ich nur.