Am vierten Tag war es Zeit für die ersten Interviews. Vorher hieß es aber den Weg nach Bergen vom Airbnb zu finden. Über Nacht war aus einem Weg von einer Viertelstunde einer geworden der eine dreiviertel Stunde dauern sollte. Mysteriös. Vertrauensselig folgte ich dem Navi und wurde wiederum über eine wunderbare Bergstraße mit Blick auf Bergen zu meinem Ziel gelotst.
Nachdem ich wieder unten war habe ich dann doch mal versucht herauszufinden warum ich dort entlang gefahren bin. Es stellte sich heraus, dass mein Navi noch auf Mautstraßen vermeiden eingestellt war, was in Norwegen sehr schwierig ist und zu solchen lustigen Wegen führt.
Die ersten beiden Interviews waren sehr spannend und ich hätte gut noch lange weiter fragen können. Aber Øivind meinte ich kann nicht Bergen wieder verlassen ohne noch etwas von der Stadt gesehen zu haben. Daher gingen wir zusammen zum Mittagessen in die Stadt. Ich hatte noch ein bisschen Zeit bis zum nächsten Interview und nutzte diese um mit der Bahn auf den Berg zu fahren, die Aussicht zu genießen und wieder runter zu laufen. Alles in allem ist Bergen eine Stadt in der man auch gut mehr als ein paar Stunden verbringen kann.
Da ich aber nach dem Interview noch nach Haugesund musste war das keine Option. Ist ja auch nicht zum Vergnügen…