Zack sind die zwölf Tage rum und ich bin wieder allein. Sehr sehr schade, war es doch abgesehen von drei hässlichen Skipbo Niederlagen in Folge gestern und heute sehr schön. Ab Whitehorse fuhr ich also allein in Richtung Watson Lake wo außer einer großen Schildersammlung nicht so viel los ist. Diese entstand wohl durch die Soldaten, die den Highway gebaut hatten und dann ihr Heimweh mit Schildern zu ihren Heimatort ausdrückten, die sie nachts heimlich anbrachten.
Mittlerweile sind es Touris, die für den Schilderwald sorgen.
Aber in Watson Lake gibt es „a nice motel“ und es ist tatsächlich ein nettes Motel und nun sitze ich auf der Terrasse und hoffe, dass auch die Burger in Kathys Kitchen so gut sind wie versprochen.
Ein Ausflug um das Berlin Schild zu suchen war relativ schnell beendet (weil gefunden), aber die Regenwolken waren auch beeindruckend.
Damit ist auch der Alaska-Teil der Reise abgeschlossen und man kann ein Zwischenfazit ziehen. Es waren deutlich weniger Mücken als erwartet (auch wenn man bei der Chena River Cabin denken konnte, dass alle Mücken Alaskas sich dort versammelt haben). Das lag wohl daran, dass wir spät dran waren. Es war nasser als erwartet, für trockeneres Wetter muss man wohl eher kommen. Die Distanzen waren nicht so dramatisch. Die Viewpoints waren oft zugewachsen. Es gibt immer noch viel zu sehen (Bären in Katmai, jede Menge Schneeflocken und Nordlichter im Winter). Insofern muss man wohl nochmal wiederkommen.