Tag 10: „Change!“

Ich habe John gefragt, warum er Hillary Clinton nicht mag. Seine Antwort: „Because she is crooked as hell.“ Er vertraut ihr nicht, sie sei nur darauf aus die erste Präsidentin zu werden und hat keine anderen Gründe. Trump hingegen bietet die Chance auf „Change“. Allerdings glaubt er nicht wirklich, dass er gewinnt, weil er vorher alle verschreckt hat. Es gibt vermutlich nicht genügend alte weiße Männer. Hier noch ein Blick auf sein Haus von der Fähre aus. Das kleine grüne.
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Mit dieser Fähre ging es also weiter in Richtung Norden. 23h in der Hoffnung auf besseres Wetter, Wale usw. Rückblickend kann man sagen: Same shit, different day. Die Wolken hängen tief über dem Meer. Hier und da ein Gletscher und es lässt sich erahnen, dass es bei gutem Wetter eine traumhafte Überfahrt wäre.
Eine junge Frau berichtet mit Begeisterung über ihre Heimatstadt, auf die wir zusteuern: Wrangell. 2500 Einwohner/-innen. Ihr Mann ist Krabbenfischer und sie arbeitet im Pflegeheim, so dass sie anders als er auch im Winter ein gesichertes Einkkommen hat. Sie hat mal ein paar Jahre in Anchorage (300.000 Einwohner/-innen) gelebt: Metropolis. Ich bin gespannt. Der Landgang in Wrangell war nicht wirklich eine Offenbarung.