Tag 6: Predator rehabilitation zone oder the easiest road oder I don’t stop for Oryx

Heutiges Tagesziel: Okonjima Nature Preserve. Von einer ehemaligen Farm wurde Okonjima zu einem privaten Naturschutzgebiet für Wildkatzen entwickelt. Dazu gehört auch die Rehabilitation straffällig gewordener Großkatzen. Diese werden von den umliegenden Farmen gefangen und dann hier wieder eingegliedert. Das Ganze (auch Namibia insgesamt) kann man sich vorstellen wie einen riesengroßen Zoo. Es gibt überall Zäune, sie sind nur sehr weit von einander entfernt. In diesem Fall umschließen sie ein Gelände von 20ha. Irgendein Sadist hat jedoch beschlossen Raubtiere und Zebras, Gnus, Giraffen usw. in ein Gehege zu stecken.

Die Aufgabe des Nachmittags war Leoparden zu finden. Diese sind zum Teil mit Peilsendern ausgestattet und so ging es in bester die drei ??? Manier dem Piepsgeräusch des Peilsenders hinterher. Martin, der Fahrer/Guide hielt also in einer Hand das Lenkrad, an das Ohr geklemmt das Funkgerät und mit der anderen schwenkte er die Richtantenne.

Wenn sich das Tier jedoch in einem undurchdringbaren Gebüsch befindet, kann man eine Weile drumherum fahren, aber man kommt ihm nicht näher. Da man aus Sicherheitsgründen nicht aussteigen darf, kann man nicht viel machen. Da noch mehr Autos unterwegs waren und andere Leoparden gesucht haben, haben wir aufgegeben und nahmen die „einfachste“ „Straße“ zu einem der anderen… Da die Aufgabe Leoparden waren wurde ab dann auch nicht mehr für andere Tiere gehalten. Wir rasten also dorthin wo andere einen Leoparden gesehen hatten….

Und tatsächlich war das Unternehmen von Erfolg gekrönt.

Wenn man einen engagierten Fahrer wie Martin erwischt dann organisiert er danach auch noch Giraffen.