Tag 4: Ein Tag am Micro-Inifinitypool oder Zeitumstellung

Ein Blechdach ist ein guter Weg um Menschen zu sensibilisieren für die Menge an Regen, die fällt. Naja vielleicht nicht für die Menge, aber doch zumindest für die Häufigkeit der Regenfälle. Auch nachts fällt es schwer einen zu verpassen.

Am Morgen machte ich mich auf den Weg zum Frühstück und wurde begrüßt von einem Mitarbeiter der mir erklärte, dass die Zeit auf meinem Telefon falsch ist und die Wandergruppe daher schon ohne mich gestartet ist. Die Zeitumstellung wurde scheinbar abgeschafft und dem Telefonnetzbetreiber nicht Bescheid gesagt, denn auch auf dem Telefon vom Mitarbeiter war es eine Stunde eher. Okay, dann morgen. Da es eh keine Aussicht gab, wegen des Morgennebels, war es nicht so dramatisch.

Insofern blieb ich bei meiner Hütte und arbeitete ein bisschen. Und genoss die Aussicht von der Terrasse und dem Micro-Inifinitypool.

Hier und da huscht ein Klippschliefer entlang und verfolgt unter lautem Geschrei einen anderen… Die sitzen auf Bäumen (was ganz lustig ist, wenn man in die Äste um einen herum blickt und hier und dort ein brauner Klops sitzt) und Steinen und einige verfallen in Panik, wenn man sich nähert und andere lassen sich überhaupt nicht beeindrucken.

Der Kollege Katzenbach hat ja mir Grüße an die Nashörner aufgetragen, also habe ich mich heute Nachmittag darum gekümmert: es gibt vier Nashörner auf dem Gelände und sie werden 24/7 vor Wilderen bewacht. Da das Horn für die traditionelle chinesische Medizin genutzt wird, zahlen einige Chines/innen dafür 50000 Euro. Netter Nebeneffekt der Bewachung ist, dass die Farmbesitzer immer einen Überblick haben, wo die Nashörner sich aufhalten. Nach kurzer Fahrt und kurzem Spaziergang standen wir also neben zwei Nashörnern, die sich bereitwillig photographieren ließen. Grüße ausrichten, Photos machen und weiter ging es.

Nächste Station: Mama Nashorn und Baby Nashorn. Sehr niedlich. Und direkt an der Straße, die ich gestern entlang gefahren bin. Da hätte ich mich schön erschreckt.

Es ging noch eine Weile weiter, wobei der Fahrer meist so schnell war, dass es schwer war zu photographieren. Ab und an ging es aber doch.

Auf dem Weg zurück zur Lodge trafen wir nochmal die Nashörner vom Anfang, die eine Weile vor uns liefen.

Jetzt Abendessen. Dann Mond gucken und dann ins Bett… Vorher guck ich noch, ob ich ein Nashornbild hier einfügen kann.

Kann ich.